17. Oktober 2008

Muscheln "Rheinische Art"



...die Monate mit "R" sind da.

Familie Peppinella is(s)t, wie Du sicherlich gemerkt hast zumeist Italienisch, was aber nicht bedeutet, daß wir Deutscher Culinaria gänzlich abgeneigt sind.
Ein absolutes Muss sind zum Beispiel Muscheln, so wie sie hier im Rheinland zubereitet werden. (Herr Peppinello vertilgt allein 2 Kilo und hat jedes Mal hinterher arges Grummeln im Bauch.)

Wenn Du das auch haben möchtest, brauchst du:
frische Muscheln
Zwiebeln
Möhren
Selleriegrün
Lauch
Loorbeerblatt
schwarzen Pfeffer
Weißwein
wenig Salz



Wasche die Muscheln gründlich unter fliessendem Wasser.



In einem ausreichend großen Topf dünstest Du die in feine Ringe geschnittenen Zwiebeln, den Lauch und die gewürfelten Karotten, sowie den Sellerie mit Weißwein. Gib' das Loobeerblatt und reichlich schwarzen Pfeffer (ich nehme ungemahlenen) hinzu. Gieße evtl. ein mit Brühe auf (wenig!!! die Muscheln geben gleich noch genug Saft ab).



Das Ganze lässt Du so 10 bis 15 Minuten kochen.



Jetzt Kommen die Muscheln in den Sud. Deckel aus den Topf, und warten bis sie sich geöffnet haben. Das dauert so...hm...8 Minuten, länger nicht.

Fertig. Dazu gehören Schwarzbrot und Butter.

2 Kommentare:

  1. Ein Klassiker! Sehr lecker.

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  2. Das mit dem R in den Monatsnamen hat schön länger keine Bedeutung mehr. Aber es hält sich noch immer hartnäckig. Früher wurden Muscheln in Monaten mit R im Namen verspeist, weil es möglich war die Kühlkette nicht zu unterbrechen. Dadurch wurde garantiert dass die Muscheln nicht verdorben auf dem Tisch kamen. Mittlerweile spielt die Kühlkette keine Bedeutung mehr, da die Transporte über genügend Möglichkeiten der Kühlung verfügen. Der Spruch hat sich gehalten.
    Nichts desto trotz, leckeres Gericht, gibt es bei uns auch regelmässig und auch bei uns werden sie komischerweise mit vorliebe ab September verputzt ;)

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