14. März 2008

Netzwerkgenie.....

Ich könnte irre werden. Mein WLAN-Netzwerk schmeisst mich ständig überall raus, die Sidebar funktionierte heute nicht richtig...Alles Mist.

Einziger Lichtblick am Horizont war heute der beste Gast in der "Trattoria Mamma".





Ihm macht es nix aus, wenn es abends mal nur Spiegeleier gibt.

12. März 2008

Arancini di Riso

Ich dreh' hier noch durch...mal sind die Bilder zu groß, mal zu klein....mal funktioniert der Upload nicht....*seufz.
Also Arancini di Riso sind eine sizilianische Spezialität.( Anm. der Bloggerin: Region meiner Großeltern väterlicherseits).



Zubereitet werden sie so:
Als erstes gibst du Olivenöl in einen Topf und lässt Zwiebelwürfel darin dünsten. Sind sie schön goldgelb, fügst du Rinderhack und Erbsen (in diesem Fall ausnahmsweise unbedingt aus der Dose) dazu.
Beides brätst du kurz an. Zerkleinere nun geschälte Tomaten - ich zerquetsche die immer mit brachialer Gewalt von Hand - und gib' auch die in den Topf.
Das Ganze lässt du auf kleiner Flamme köcheln, bis es eingedickt ist.
Nun kochst du Reis in Salzwasser - bitte nicht "al dente" -, giesst ihn ab und vermengst ihn mit Pecorino, Butter und Ei.
Das ergibt eine recht klebrige Masse, die du erkalten lässt.
So...kalt genug? Dann formst du aus der Reismasse faustgroße Taschen, in die du vorsichtig etwas von deinem vorbereiteten Fleischragout füllst. Am besten geht das mit einem Teelöffel. Verschliesse nun die Reiskugel mit den Händen (....schön drehen, drehen, drehen...).
Jetzt wälzt du die Reiskugeln in verquirltem Ei, und anschliessend in Paniermehl.
Und nun?...Nun backst Du sie in heissem Öl aus. Manche machen das in der Friteuse, mir gehen die Arancini so aber häufig auseinander. Ich benutze einen einfachen Topf aus Guß, in den ich ein altmodisches Fritiersieb hänge.
Sind sie schön goldgelb...nimm' sie 'raus und lass sie auf Küchenpapier abtropfen.



Die Arancini schmecken kalt und warm ziiiieeeeemlich lecker!

11. März 2008

Renovieren

ich stehe bis zu den Knien in Farbeimern....
Kochen, Internet, Stricken, Lesen...alles muß warten.
Naja...wer weiß, ob das hier überhaupt jemals jemand liest...Grübel, grübel...bin nicht sooo gut drauf...



Heute nur karge Kost mit Brot...Pepperoni einfach in den Ofen schieben (volle Pulle vorheizen) bis die Haut platzt (ist dann fast schwarz, und der Ofen ist auch versaut), abkühlen lassen, pellen und nach Belieben mit Knoblauch, Origano, Salz, Pfeffer und wenig Balsamico würzen.
Ich sag; mal...Nacht..

9. März 2008

Olive schiacciate: So legt man frische Oliven ein

Ich habe im Netz öfter Anfragen darüber gesehen, wie man erntefrische Oliven einlegt. Wie ich das mache kannst du hier sehen.



Die Oliven habe ich im November eingelegt, also schon ein bisschen was her. Ich entdeckte sie zufällig (oh Wunder) vor dem italienischen Konsulat in Köln, wo einer meiner Landsleute (ja wo komm' ich denn wohl her?), die kleinen Lieblinge anbot.
Frische Oliven sind ungenießbar. Du musst sie wie folgt bearbeiten:



Erst mal allen eins auf die Mütze geben.



Einzeln bitte!...und nicht den Kern beschädigen.



Danach gibst du sie in ein großes Gefäss mit Wasser und reichlich Salz. Pro Liter Wasser solltest du ein Paket Salz berechnen. Die Oliven müssen komplett bedeckt sein.
Decke sie zusätzlich mit einem Teller o.ä. zum Beschweren ab.



Nach 24 Stunden musst du das Wasser wechseln. (Das Salz natürlich auch.) Dieses Procedere wiederholst du 4 Mal, sprich: 4 Tage.



Am 5. Tag gibst du die Oliven für ein paar Minuten in kochendes ungesalzenes Wasser.



Wenn Du sie nun probierst, sind sie schon nicht mehr bitter, aber ultra-salzig.



Also noch mal ab in das Gefäss mit frischem, kalten Wasser (dieses Mal aber ohne Salz...), wieder abdecken.
Nach 24 Stunden musst du probieren, wie sie nun schmecken.
Noch zu salzig? Dann noch eine Nacht in Frischwasser baden.



Ist der Geschmack schließlich okay, gibst du sie durch ein Sieb, und lässt sie auf einem sauberen Tuch trocknen.
In der Zwischenzeit bereitest du dir nun schon dein Olivenöl zum Einlegen vor.



Ich spiesse 3 geschälte Knoblauchzehen auf einen Zahnstocher und lege sie in ein Einmachglas. Dazu gebe ich nach Belieben Peperoncini (Chilischote), groben schwarzen Pfeffer und getrockneten Origano. Auf diese Mischung giesse ich ein wenig Olivenöl, und füge dann Oliven hinzu.



Die Zutaten wechseln sich ab, bis das Einmachglas halt voll ist. Zum Schluss gebe ich noch einen kleinen Schuss guten Essig hinein (wenig!!!!).



Und dann: Deckel drauf und ein paar Tage ziehen lassen.
Sono deliziose e buone!!!!....ein klasse Gastgeschenk bei jeder Essenseinladung.

7. März 2008

Gefüllte Artischocken - Carciofi ripieni



Und das geht so:



Zuerst schlägst du die Blüte kräftig mit der Kopfseite auf deine Arbeitsplatte, damit sie sich öffnet.....



Dann schneidest du die unteren Stiele und Blätter ab.



Wenn sie Stacheln haben entfernst du auch diese mit der Küchenschere.



Wirf' die Stiele nicht alle weg!



Sie werden geschält und in Würfel geschnitten, denn sie dienen dir mit glatter Petersilie und Knoblauch als Füllung für die Artischocken.



Blüte leicht auseinander drücken und die Zutaten (s.o.) hineingeben.



Nun setzt du sie nebeneinander in einen Topf oder Bräter, und streust größzügig Salz darüber, und begießt jede Artischocke mit etwas Olivenöl. Dann füllst du den Topf mit Wasser, bis das untere Drittel der Artischockenfrüchte darin badet.



Lasse sie bei mittlerer Hitze köcheln..so etwa 40 Minuten. Sie sind fertig, wenn sich die mittleren Blätter leicht zupfen lassen.



Pronti per mangiare?...Via...

5. März 2008

Pollo al forno - der Hahn im Pergament

Heute hatten wir ein Hähnchen.



Weil ich aber keinen riesigen Aufwand betreiben wollte, habe ich mein Hähnchen einfach gewürzt, mit Schalotten und Knoblauch gefüllt, ihm Rosmarinzweige unter die Haut gesteckt, es in Backpapier gebettet

...und in den Ofen geschoben.



Da blieb es dann ca. 1 Stunde...



...bei 180°C.



Dazu gab es einfach nur Salat (Kommentar vom Junior: "Mamma, essen wir die Blumen auch?!") und Brot.



Hat geschmeckt.

4. März 2008

Linguine mit Fenchel, getrockneten Tomaten und Pinienkernen

Das sind die Zutaten....im Wesentlichen:



Du brauchst ausserdem Salz, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, Knoblauch, Olivenöl, und Linguine (wir mögen am liebsten die von De Cecco, N°7) und ein wenig glatte Petersilie.



Meine Fotos werden immer einfach Scheisse...entweder ist die Kamera nix, oder ich bin zu blöd.....

3. März 2008

über Peppinella

Was Du nie über mich wissenwolltest, und was ich Dir trotzdem erzähle:

1. Natürlich heiße ich nicht wirklich Peppinella. Mein Blog-Name ist die Verniedlichung der Verniedlichung meines Vornamens in italienischer Sprache.

2. Ich bin 1,78 m groß, trage Konfektionsgröße 36 und mein langes blondes Haar umschwebt locker mein Haupt und rahmt meine großen, strahlend blauen Augen ein.

3. Das ist gelogen.

4. Ich war mal verliebt in Jürgen Drews und in Pierre Brice….ähm….in Winnetou.

5. Das ist schon länger her. Später folgten Jon Bon Jovi, Andy Garcia, Alain Delon und Lenny Kravitz.

6. Mit denen wurde es nix, denn der Herr Peppinello hat mich ihnen weggeschnappt.

7. Ich esse fast alles.

8. Bei Essenseinladungen lange ich zu, ohne mich zu zieren. Frauen die bei Mineralwasser -warm und ohne Kohlensäure im- Salat herumstochern sind mir ein Graus.

9. Das soll nicht heißen, dass ich kein Wasser trinke. Rotwein und Kaffee sind mir jedoch lieber.

10. Kaffee aber nur als Espresso. Niemals mit Milch.

11. Dafür mit einem Grappa, oder zwei.

12. Nein, ich bin keine Alkoholikerin.

13. Ich werde demnächst aufhören zu rauchen.

14. Vielleicht.

15. Ich bin katholisch.

16. Ich habe gesündigt, und nicht gebeichtet.

17. Ich hätte gerne große Hände mit langen Fingern und einem großen Nagelbett.

18. Lass mich mal nachgucken. Habe ich alles nicht. Meine Hände sind klein und schrumpelig.

19. Die historische Person, die ich gerne kennen gelernt hätte, ist Cesare Borgia.

20. Er hätte seinen unheimlichen Diener Michelotto gerne zum Date mitbringen dürfen.

21. Ich habe einen Hang zu düsteren Gestalten.

22. Winnetou und Jürgen Drews waren wohl jugendliche Fehltritte.

23. Um auf den Rotwein zurück zu kommen. Am liebsten mag ich Dolcetto di Dogliani und Luce delle Vite von Frescobaldi.

24. Ich mag die Toskana.

25. Aber die schönste Stadt der Welt ist für mich Rom.

26. Mein Lieblingsessen ist…lass mich mal überlegen….

27. Rindfleischsuppe, unter anderem.

28. Der Satz: „Erst denken, dann sprechen“ ist immer wieder eine Stolperfalle für mich.

29. Ich denke nie lange nach. Ich hab‘ mich meist schon in Sekunden um Kopf und Kragen geredet.

30. Will man der Temperamentenlehre Glauben schenken, dann wäre ich eine Sanguinikerin.

31. Eine Sanguinikerin, die einen Choleriker geheiratet hat.

32. Das geht gut, aber nicht immer.

33. Ich würde gerne Tango oder Paso Doble tanzen lernen.

34. Der Herr Peppinello leider nicht.

35. Ich liebe Schuhe und Handtaschen.

36. Amen und Ende der Durchsage.

2. März 2008

Tellerwäscherin oder Bloggerin...who knows?

So....Zeit für ein Foto...oder den Versuch eines hochzuladen. Ich gebe zu, dass ich eine wahre Web-Legasthenikerin bin.

Sollte das mit dem Bild nun nicht klappen, werde ich mich aus der Welt des virtuellen Kochens vorzeitig verabschieden, und Teller spülen.